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SV Blumenthal / Grabow e.V.

Saison 2023 / 2024

Unaufhaltbar seit: 1932

Dartsturnier-Premiere beim SV Blumenthal/Grabow: Lokalmatador triumphiert

Ob Anfänger oder Vereinsspieler: Die 48 Teilnehmenden bescheinigten Organisator René Steinhauer, dass das Event ein voller Erfolg war – eine Fortsetzung soll im Spätherbst folgen, kurz vor dem WM-Start.

Grabow. 180er: Jeder kennt es, der schon einmal die Darts-Weltmeisterschaft geschaut hat. Das von Kultsprecher Russ Bray langgezogene „One Hundred and Eighty“. Dabei geht es darum, mit drei Pfeilen dreimal die Triple-20 zu treffen. 60+60+60 = 180 also, das höchste mit drei Würfen zu erzielende Ergebnis. Wer denkt, jene millimetergenaue Arbeit glückt nur den echten Profis, der wurde am vergangenen Wochenende in Grabow eines Besseren belehrt. Unter dem Hallendach des Manfred-Lengert-Sportzentrums, wo sonst Volleyball und Tischtennis gespielt wird oder Nachwuchskicker dem runder Leder bei Turnieren während der Winterpause nachjagen, flogen die Pfeile.

Der SV Blumenthal/Grabow lud zum ersten Dartsturnier, besser gesagt René Steinhauer, der üblich für die erste Fußball-Mannschaft des Clubs aus der Gemeinde Heiligengrabe auf dem grünen Rasen steht. Längst hat den 24-Jährigen die Faszination Darts gepackt, den Präzisionssport betreibt er selbst gerne in seiner Freizeit. Und so entstand die Idee für ein Turnier vor der eigenen Haustür. „Ich bin sehr zufrieden mit der Premiere, alles hat super geklappt und die Resonanz war durchweg positiv. Das hat mir auch viel bedeutet“, betont Steinhauer.

Julian Geisler wirft vier 180er, Steve Hübner gewinnt das Turnier

48 Spielerinnen und Spieler kämpften in acht Gruppen um den Einzug in die Zwischenrunde – für die, die in der Vorrunde ausschieden, blieb die Platzierungsrunde. „Der Modus kam gut an, alle haben viele Spiele absolviert und dank der acht Dartscheiben war auch die Wartezeit nicht zu lang“, verrät René Steinhauer. Der Organisator sah ein gutes Niveau mit Höhen und Tiefen, erklärte aber auch, dass sowohl Anfänger als auch Vereinsspieler dabei waren: „Aus Neuruppin, Neustadt, Zaatzke, Stepenitz, vom SV Baulöwen aus Wittstock kamen die Teilnehmenden – ein Spieler sogar aus Greifswald.“

Über die K.o.-Duelle im Achtel-, Viertel- und Halbfinale kam die Endspielpaarung zwischen Steve Hübner vom gastgebenden SVBG und Leon Langer (Baulöwen Wittstock) zusammen. Ersterer gewann die finale Begegnung und durfte sich über das höchste Preisgeld freuen, Dritter wurde Julian Geisler (Blumenthal/Grabow). „Die ersten Acht bekamen eine Prämie, auch die ersten Drei der Platzierungsrunde eine Aufmerksamkeit. Und für jede Frau gab es einen Sekt, damit alle mit einem guten Gefühl nach Hause fuhren“, so Steinhauer. Und 180er? „Davon gab es acht, Julian Geisler gelangen alleine vier.“